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© Antikenmuseum Basel; Foto: Swiss Coffin Project
Alexandra Küffer

Alexandra Küffer

20. Feb. 2022

Der erste Schritt unseres Projektes zur Neupublikation ägyptischer Sargausstattungen in der Schweiz ist die Aufnahme und Erfassung des Materials, das veröffentlicht werden soll: Von jedem Exponat werden eine umfassende photographische Dokumentation erstellt sowie detaillierte Umrisszeichnungen angefertigt.

Diese erlauben ein Studium der Objekte am Computer, was sich für ein international zusammengesetztes Team als ungemein nützlich erweist.

Die Kartonage der Ta-hai im Antikenmuseum Basel wird vom Fotografen des Swiss Coffin Project abgelichtet. © Antikenmuseum Basel; Foto: Swiss Coffin Project.

Die Umrisszeichnungen für die Neupubliation werden von der Ägyptologin und Künstlerin Daniela Rutica angefertigt.

Detailfoto und Umrisszeichnung einer Szene auf dem Sarg eines anonymen Mannes im Museum Appenzell.

© Museum Appenzell. Foto: Swiss Coffin Project; Zeichnung: Daniela Rutica/Swiss Coffin Project.


Es folgt eine allgemeine Bestandsaufnahme des Stückes, die u.a. Standort, Inventarnummer, Objektgattung, Material, Herstellungsweise, Masse und Zustand sowie eventuelle Hinweise zur Herkunft und zum Erwerb des Objektes festhält. Anschliessend wird eine detaillierte Beschreibung des Stückes angefertigt. Dazu werden zwecks besserer Übersicht die dekorierten Flächen unterteilt und die Szenen und Schriftbänder mit einer Nummer bzw. einem Buchstaben gekennzeichnet.

Es ist immer wieder faszinierend, sich mit einem einzelnen Objekt genauer auseinanderzusetzen und dadurch seine Besonderheiten zu erkennen. Auf den ersten Blick mögen die Särge einer bestimmten Epoche und Region austauschbar erscheinen, bei genauerer Betrachtung jedoch erweist sich jedes Stück als einzigartig.